Die Landung der Alliierten in der Normandie am D-Day 1944 leitet das Ende der NS-Diktatur ein. Das O-Ton-Hörspiel gedenkt der Feier zum 50. Jahrestag der „Operation Overlord“.
Wie blickt man auf die Ukraine, wenn man eine eigene Geschichte mit ihr hat – mit einer Großmutter, die in Luhansk aufwuchs, 1942 von Deutschen deportiert und als Zwangsarbeiterin missbraucht wurde? „Aleksandra“ heißt das Jahrhundertpanorama, in dem die niederländische Autorin und Virtual-Reality-Regisseurin Lisa Weeda sich auf die Suche macht.
Spätestens seit der Fußball WM 2006 kennen viele Menschen diesen Titel. Er eignet sich perfekt zur Hymne für besondere Ereignisse. Die Band „Fury in the Slaughterhouse“ hatte ihre große Zeit Anfang der 90er Jahre, als die Neue Deutsche Welle zu Ende ging. Die Musiker aus Hannover landeten mit diesem Ohrwurm auf ihrem zweiten Album ihren größten Hit.
Ganz in der Tradition des Indiepop aus Großbritannien und USA wurden sie im Ausland oft gar nicht als deutsche Band wahrgenommen. Vielmehr feierte man sie in Kanada als Nachfolger von U2. Mit „Won‘t forget these days“ bekennen sie sich zu ihren Anfängen und zu dem Weg, den sie eingeschlagen haben. Die „Furys“, wie sie sich selbst nennen, gehen zwar seit 2008 getrennte Wege, haben aber immerhin danach noch zwei Alben produziert.
Vor 30 Jahren musste man bei Volksfesten wie dem Cannstatter Wasen lange nach Lederhosen suchen. Der Trachtenlook ist erst seit den 1990er Jahren bei jungen Leuten en vogue. Dabei ist die vermeintliche uralte Alpenländer Traditionskleidung eine Erfindung des 19. Jahrhunderts – aus Frankreich, nicht aus Bayern.
Der Herbst beginnt und damit schwelgen nicht nur Gärtner, Bauern und Winzer in ihrer Ernte von den Feldern, sondern auch die Lyrikerinnen und Lyrikern. Eins der berühmtesten Herbstgedichte ist die „Ode an den Herbst“ des englischen Romantikers John Keats. Sie besingt die reifen die Früchte, aber auch das langsame Vergehen und sterben in der Natur. Als ob John Keats damit seinen eigenen frühen und tragischen Tod vorweggenommen hätte.
Mit dem Film „CRANKO“ kommt das „Stuttgarter Ballettwunder“ in die Kinos. Am Freitag feierte der Film in der Staatsoper Stuttgart vor prächtiger Kulisse Premiere. Herausgekommen ist ein bewegendes Drama mit einmaligen Tanzszenen, die nur möglich waren, weil nicht Schauspieler die Ballett-Ikonen spielen, sondern die aktuelle Compagnie des Stuttgarter Balletts.
Eine SMS seines Vaters lässt Georg Himmel Hals über Kopf aufbrechen: Die SMS ist nicht an ihn gerichtet, sondern an eine Lisa, von der Georg noch nie etwas gehört hat. Was hat der Vater vor? Brennt er mit Lisa durch? So klingt diese Nachricht und Stefan muss intervenieren. Eine ganze Nacht lang fährt er von der kroatischen Küste bis nach München – dort will sich laut der SMS der Vater mit dieser Frau treffen. Ein Roadtrip durch die Dunkelheit und mit vielen Flashbacks in Georgs Vergangenheit, das ist Stefan Sommers Debütroman „Trabant“. Georgs einzige Begleitung sind die Sterne. Das sind sie schon sein Leben lang. „Trabant“ ist ein Buch für Liebhaber der Astronomie – aber auch ohne kosmische Vorkenntnisse reißt es einen mit. Denn sehr gelungen verwebt Stefan Sommer irdische Sorgen mit astronomischen Fluchtpunkten.
Sie ist die einflussreichste Frau der deutschen Buchbranche und auf der Frankfurter Buchmesse in Doppelrolle vertreten: Als Vorsteherin des Börsenvereins dt. Buchhandel und als Mainzer Verlegerin: Karin Schmidt-Friderichs erzählt von den magischen Momenten bei der Verleihung des Friedenspreises, von der Ästhetik des Büchermachens, von Selbstfürsorge in der Berufswelt, lohnender Lektüre und einer ungewöhnlichen Fitnessroutine.
„Käse schließt den Magen“, dieses Sprichwort kommt aus einer Zeit, in der Essen vor allem lange sättigen musste. Und für Genussforscher Thomas Vilgis braucht ein gutes Menü nach dem Käse ein Dessert. Frischkäsebällchen mit Birnenkompott sind beides in einem: Aus Milch und Joghurt bestehen die Käsebällchen, die Birne kommt mit Vanille- und Thymianaromen daher und macht das Gericht zum süßen Finale.