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Radio-Podcasts

04.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR Kultur Feature

Das ist Raumklang! Musikhören zu Hause zwischen Schellack und Streaming

Tonträger sind in modernen Zeiten unsichtbar geworden: Keine Schallplattencover, keine CDs, die das Interieur prägen würden. Und meistens auch keine großen HiFi-Anlagen oder Boxen mehr. Die junge Generation hört Musik entweder scheppernd über den Handylautsprecher oder für Außenstehende lautlos über Kopfhörer. Das war nicht immer so. Sascha Wundes und Nicole Paulsen nehmen uns mit auf eine Reise in die Wohnzimmer der Bundesrepublik, zu Tonmöbeln, stylischen HiFi-Anlagen und dem konzentrierten Hören von Schallplatten. Und nicht zuletzt: dem seltsamen Klang der Demonstrations- und Testschallplatten. Von Sascha Wundes

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04.08.24 12:04 Uhr SWR2 SWR Kultur Glauben

Wofür ich lebe - Vielfalt

Pastor Quinton Ceasar aus Ostfriesland setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der jede und jeder seinen Platz findet. Das gilt auch für People of Color oder queere Menschen. Quinton Ceasar fand deutliche Worte auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg: Für Person of Color wie ihn biete die Kirche keinen "safe space", keinen geschützten Raum. Der Pastor aus Ostfriesland setzt sich mit anderen Christen*innen für eine offene und bunte Gesellschaft ein, in der jeder und jede seinen Platz findet. Das gilt zum Beispiel für People of Color und auch für queere Menschen. Denn - so Ceasars Botschaft - die Vorstellung von Gott sollte nicht die eines alten weißen Mannes sein, sondern: "Gott ist queer".

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04.08.24 08:30 Uhr SWR2 Das Wissen | SWR

Schutz vor Stromausfall – Zwischen Energiewende und Cyberattacken

Stromausfälle sind in Deutschland zum Glück selten. Doch Energiewende, Extremwetter und Cyberattracken stellen neue Herausforderungen. Sadeeb Ottenburger vom KIT forscht an Lösungen. (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/energie-zukunft | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen

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04.08.24 08:00 Uhr SWR2 1000 Antworten

Warum haben Männer Brustwarzen?

Entwicklungsbiologisch gesehen ist es praktisch, wenn Jungs sich im Mutterleib erst mal genauso entwickeln wie die Mädchen. Die Brustwarze entwickelt sich beim Embryo ja schon ganz früh, noch bevor sich die Geschlechtsorgane entwickeln. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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03.08.24 19:54 Uhr SWR2 Archivradio – Geschichte im Original

Erster Weltkrieg: Ein Soldat nimmt Abschied von seiner Familie | 3.8.1914

Der Soldat heißt Alfons Baffre, er kommt aus Wien. Er muss gleich in der ersten Kriegswoche in den Landsturm einrücken und hinterlässt seinen Angehörigen einen Abschiedsgruß auf einer Wachswalze. Diese ist stark beschädigt, die Aufnahme daher schwer verständlich. Er richtet sich an seine „lieben Kinder“ und sein „liebes Weiberl“. Er bittet seine Frau, auf Gott zu vertrauen und auf ihre Gesundheit zu achten. Alles andere „wird dann recht werden“.

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03.08.24 17:04 Uhr SWR2 SWR2 Zeitgenossen

Linus Giese: „Ich würde nie sagen, ich bin im falschen Körper geboren“

Das erste Mal oben ohne im Freibad – für Linus Giese war das „ein befreiendes Gefühl“. Oben ohne heißt in seinem Fall nicht nur ohne Shirt, sondern auch ohne Brüste. Die hat er sich nach langer und intensiver Überlegung abnehmen lassen. „Tatsächlich fühlt sich mein Leben wie eine Wiedergeburt an. Oder vielleicht sogar wie eine Neugeburt“. Schrieb er damals in seinem Blog. Sein Leben als trans Mann und sein Coming Out teilt der Buchhändler mit über zwanzigtausend Followern auf Instagram. Und er erzählt davon in seinem Bestseller „Ich bin Linus. Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war“.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Begeistert von der Kraft der Natur - Unterwegs im Pfälzer Wald mit dem Wildtierfilmer Joshi Nichell

Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2050 weltweit rund 70 Prozent aller Menschen in Städten leben werden. Eine Entwicklung, die nach Ansicht des jungen Filmemachers und Naturfotografen Joshi Nichell zwangsläufig zu einer Entfremdung vieler Menschen von der Natur führen wird. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Leute aus verschiedenen Ländern hat der erst Sechsundzwanzigjährige es sich zur Aufgabe gemacht, dagegenzuhalten. Und den Blick für die Wildnis Europas zu schärfen – mit Fotos, Filmen und Vorträgen. Zuhause fühlt sich der Student aus Landau im Pfälzer Wald, wo er auch ein Stück Natur sein eigen nennen darf.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Aufgeweckt: Theresia Enzensberger liest „Schlafen“

Wir alle brauchen Schlaf. Theresia Enzensberger widmet diesem biologischen und doch reglementierten Bedürfnis politische Gedanken, geht Assoziationen nach und fragt nach seinem gesellschaftlichen Stellenwert. Dieser Essay bietet viele bedenkenswerte Aspekte und wird schließlich von einer Erzählung abgerundet, die eindrucksvoll zeigt, wie zart die Linie zwischen Wachsein und Schlaf, Traum und Albtraum sein kann.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Anna Seghers Roman „Der Weg durch den Februar“ von 1935

Anna Seghers wurde 1900 in Mainz geboren und floh 1933 nach Paris. Im Exil erschienen zahlreiche Werke von ihr, unter anderem „Der Weg durch den Februar“ und „Transit“. Ihr Roman „Das Siebte Kreuz“ machte sie international bekannt. Seghers kehrte 1947 nach Deutschland zurück und lebte bis zu ihrem Tod 1983 in der DDR. „Der Weg durch den Februar“ erschien 1935 im Pariser Verlag Editions du Carrefour. In dem Roman beschreibt Seghers die wenigen Tage und Wochen des österreichischen Arbeiter-Aufstands gegen die Dollfuß-Diktatur. Der Roman, der die Wirren jener Zeit darstellt und dabei ganz nah an seine fiktiven Charaktere herantritt, ist jetzt vom Marsyas Verlag neu verlegt worden. 2025 erscheint eine kommentierte Fassung im Aufbau-Verlag.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

„Ein Gleiches“ von Clemens J. Setz

Johann Wolfgang von Goethe schrieb zwei Gedichte mit dem Titel „Wandrers Nachtlied“ - dem zweiten gab er den erklärenden Untertitel „Ein Gleiches“. Auch der österreichische Lyriker Clemens J. Setz verwendet diese Überschrift für sein zweites Gedicht, das sich erneut mit den Kampfdrohnen beschäftigt, die derzeit im Ukrainekrieg eingesetzt werden. Angesichts der für ihn schwer zu ertragenden Grausamkeit der Videoclips, die dazu im Internet kursieren, entwirft er in seinem Text eine utopisch-groteske Szenerie von Kampfdrohnen, die wie bedrohte Tierarten im Zoo bestaunt werden können.

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