Die Behördensprache und wie sie uns quält: Darum geht es in einer Reportage aus Erfurt, die jetzt in der ARD Mediathek zu sehen ist. Wir sprechen mit David Straub, der diesen Film gemacht hat. Alptraum Amtsdeutsch - ändert sich da eigentlich mal was?
Verantwortung, das ist ein großes Wort. Ein Wert. Diesen Wert gesamtgesellschaftlich zu fördern, das steckt als Idee hinter einem Eckpunktepapier für ein neues Gesetz der Ampelkoalition. Das Gesetz nennt sich: Verantwortungsgemeinschaft. Dahinter steckt ein juristischer Vertrag, der zwischen zwei bis sechs Personen geschlossen werden kann, für alle Lebensmodelle jenseits der klassischen Ehe. Eine Reportage von Tanja Zieger.
Ab Mitte 40 müssen viele Frauen, die sich auf einen neuen Job bewerben, feststellen, dass sie gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden. Wer nicht jung ist, ist nicht gefragt, so der Eindruck. Das gilt auch für Frauen im (deutschen) Film. Die richtig spannenden Rollen gehen an junge Frauen. Ältere Frauen dürfen höchstens die schrullige Oma oder die verzweifelte Verlassene spielen. Wie lässt sich das ändern? Darüber spricht Klaus Schneider mit der Publizistin Silke Burmester und der Schauspielerin Michaela May.
In Ameisenstaaten wäre unsere Ampel-Koalition also längst wieder auf den Beinen, wenn auch nicht auf allen: Die Insekten beißen sich gegenseitig die Extremitäten ab, fanden Forscher heraus. Aber gerade Olaf Scholz vertritt seine Standpunkte in der Regel ja sowieso in Sitzungen. Da fällt es gar nicht weiter auf, wenn Christian Lindner hin und wieder ein paar lädierte SPD-Gliederungen abbeißt, die von akuten Selbstzweifeln befallen sind. Wer weiß, ob die Partei überhaupt noch die Schuhe braucht, die Willy Brandt ihr hinterlassen hat. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Am 6. Juni 1944 landen alliierte Truppen in der Normandie - das Schicksal von Nazi-Deutschland ist besiegelt! Etliche Schriftsteller, darunter Ernest Hemingway, Stefan Heym, Thomas Mann und Jean-Paul Sartre berichten über diesen folgenschweren Tag. Autor: Joachim Scholl
Kommen Menschen in Massen zusammen, kann es in der Menge zu einer Panik kommen. Bei solchen Unglücken gibt es teils viele Tote. Forschende tüfteln an Konzepten, wie sich Menschenmassen sicher lenken lassen. Von Michael Stang
(BR 2021)
Der D-Day, der Decision Day wurde als Tag der Entscheidung von den Alliierten genauso wie von Nazi-Deutschland erwartet, über zwei Jahre hatten sich vor allem Briten und Amerikaner auf eine der größten Militäroperationen der Geschichte intensiv vorbereitet. Als die Alliierten dann am 6.Juni 1944 in der Normandie tatsächlich an Land gingen, geschah dies unter hohen Verlusten. Heute gilt die Invasion nicht mehr als die Entscheidungsschlacht, als die sie die Zeitgenossen sehen wollten, aber als Tag von hoher symbolischer Bedeutung, wenn es um die Nachkriegsordnung in West-Europa ging. Von Steffi Illinger
Zwei Raubgräber finden bei Nebra in Sachsen-Anhalt eine tellergroße Scheibe. Auf dem Schwarzmarkt lässt sich ein Museumsdirektor zum Schein auf einen Kauf ein. Mithilfe der Polizei findet die Scheibe Einzug in sein Museum. Die "Himmelsscheibe von Nebra" wird UNESCO Welterbe.
KI kann Text und Musik inzwischen ganz gut. Doch auch in der bildenden Kunst stellt sie Kategorien wie Werk und Autor massiv infrage. Was macht das mit der Kunst?
Warum die Sanierung des Staatstheaters 77 Millionen Euro teurer wird. Außerdem: Amsterdam und sein Umgang mit den Fans von Taylor Swift und eine Kritik von "A Killer Romance", dem neuen Film von Richard Linklater